Antrag an die Stimmberechtigten

Wir stimmen ab über:

Änderung des Gemeindebaureglements
Änderung des Zonenplans
Kredit von rund 7 Mio Fr. für Landerwerb

nicht mehr und nicht weniger.

  • Oekologisches Bauen
  • Subventionierung von Bauten
  • Subventionierung der Münsiger Unternehmungen
  • Parzellengrössen
  • Erhalt Bauernhaus
  • Gewinn von 7 Mio Fr.
  • Anzahl Wohnungen
  • Anteil 1- bzw. 2 Familienhäuser
  • Optimierung des Verkehrs
  • Höhere Steuereinnamen
  • Verkaufspreis m2 (650.–)

Dies alles sind Absichtserklärungen. Zum Teil sind sie in der Botschaft erwähnt, zum Teil sind sie in irgendwelchen „Berichten“ und Unterlagen enthalten. Ob und wie konkret diese Ziele alle ereicht werden können ist fraglich.
Sicher können die Angaben  der Botschaft nicht einfach ausser Acht gelassen werden, aber sie haben keinen gesetzlichen Charakter.
Mit der Zustimmung zum Landerwerb machen wir – indirekt – die Gemeinde zu einer Immobilienfirma. Die Gemeinde lädt sich damit eine riesige Verantwortung auf, die Verantwortung das Projekt so zu realisieren wie es der Bevölkerung dargelegt worden ist.
Politische Behörde, Verwaltung,  Eigentümer, Immoblienmakler, Interessenvertreter – alles in einem. Ob das gute Voraussetzungen dazu sind wird sich ziegen; spätestens wenn sich zu der Legislative, der Exekutive noch die Judikative hinzugesellt.
Müssen wir uns Sorgen machen ? Nein, denn das Volk hat immer recht; ja oder nein.

4 Antworten auf „Antrag an die Stimmberechtigten“

  1. In Muri-Gümligen stand vor längerer Zeit in der Abstimmungsbotschaft betreffend einer grossen Überbauung folgendes:
    “ …. die Folge dieser Planung ist, dass das Seidenberggässchen ausgebaut und die Überbauung über diese ausgebaute Strasse Richtung Bern erschlossen wird“.
    Muss ich noch erwähnen, dass dieses Gässchen dann nie ausgebaut wurde und für den motorisierten Verkehr nach wie vor mit einem Fahrverbot belegt ist?
    Seither quält sich der Verkehr dieser Riesenüberbauung durch die bestehenden Quartierstrassen.

    Betreffend der Umzonung Waletal stinkt vieles zum Himmel und darum ist ein klares NEIN am Sonntag die richtige Antwort!

  2. Hoffentlich können die Retter des Waletals ab nächstem Sonntagabend so oder so zur Normalität zurückkehren und die Berfürworter (auch im Falle eines JA’s) wieder „leben“ lassen. Diese sind nämlich nicht allesamt rechen-schwach, Landschaftsverschwender, wachstums- und Ob-rigkeit gläubig etc. etc. Es wird auch nach einem NEIN immer noch und in weitere Zukunft „Zuviel-Verkehr“ ha-ben, weil auch die Waletalretter (nicht alle gleich, ich weiss!) einen nicht unwesentlichen Beitrag dazu leisten (nicht nur die Schleichwegbenutzer!). Dieses Verkehrs-problem werden wir NIE in einer Abstimmung über die Nicht-Einzonung von Wohngebieten, über Entlastungs-strassen und/oder Verkehrs-Leitmassnahmen lösen, son-dern eben nur …

  3. Aber sicher, demokratische Entscheide werden klaglos akzeptiert. Aber im Vorfeld einer solchen Entscheidung ist es ganz normal, dass beide Seiten ihre Argumente verbreiten. Meiner Meinung nach ist es in diesem Fall jedoch ganz klar, dass die Waletal-Gegner die viel besseren Argumente haben. Und weil die Münsiger vernünftge Bürger sind und die Verkehrsprobleme nicht noch verschlimmern wollen, kann allen nur ein NEIN zum Waletal ans Herz gelegt werden. Also dann, bis am Sonntag und besten Dank für Ihre NEIN-Stimme!

  4. @Edi: Genau so wenig wie alle Gegner Querulanten, Vandalen, Ökofundis und Besitzstandswahrer sind. Mit der Ablehnung der Umzonung wird das Problem nicht gelöst, da hast Du schon recht. Aber vielleicht wird dadurch genügend Druck gemacht, damit das Verkehrsproblem ENDLICH ernst genommen und angegangen wird. Die Abstimmungsbotschaft ist diesbezüglich Realsatire.

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