Das Geschäft Walental ist noch nicht abgeschlossen.
Die Gemeinde bedauert, dass – über 70% der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger – die Überbauung abgelehnt haben und geht zur Tagesordnung über.
Viele Walental-Gegner erwarten aber, dass dieses Gebiet vor Überbauungen verschont bleibt und der Landschaftsschutz wieder hergestellt wird. Im Dezember 2009 haben über hundert Bürgerinnen und Bürger den Gemeinderat schriftlich auf ihre Erwartung aufmerksam gemacht. Ausserdem haben „die grünen“ – eine entsprechende Motion (Zonenplan) und Interpellation (Siedlungsgrenze) eingereicht.
Der Landschaftsschutz ist nur im Hinblick auf die Überbauung Walental aufgehoben worden. Sollte die Aufhebung des Landschaftsschutzes nicht rückgängig gemacht werden, wäre dies eine klare Missachtung des Wählerwillens. Das Parlament ist gefordert das Projekt Walental korrekt zu beenden und damit Vertrauen (auch) im Hinblick auf die Abstimmung über die Ortsplanrevision zu schaffen.
„Walental- Traktanden“ Parlamentssitzung vom 29. März 2010
Traktandum 9. „Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes im Zonenplan – Motion der Grünen“
Traktandum 12. „Ortsplanrevision/Richtplan Landschaft; Zurücksetzung der langsfristigen Siedlungsgrenze – Interpellation der Grünen“
Eichlerüti
Nachdem das Parlament im Rahmen der Ortsplanungsrevision die Einzonung „Eichlerüti“ mit knapper Mehrheit abgelehnt hat, wurde gegen diesen Beschluss das Referendum erhoben. Die Eichlerüti soll offenbar mit aller Gewalt Wohnzone werden. Abgestimmt wird im November. Werden die damaligen Waletalgegner Unterstützung geben, um diese unnötige Einzonung von Schutzgebiet zu verhindern oder geben sie sich mit der Ablehnung von Einzonungen vor der eigenen Haustür zufrieden?