Die grosse Mehrheit der Münsinger, auch die Bürger/Innen der ebenfalls verkehrs- und beidseitig lärmgeplagten Au, haben NEIN gesagt. Wie steht es nun um die Solidarität der privilegierten Oberdorfbewohner? Die Bahnschutzwand schützt sie vor dem Lärm der 360 Züge pro Tag/Nacht und die Menschen der Au haben nun noch zusätzlich das Echo zu ertragen. Sie wünschten sich, an der Stelle der praktisch nutzlosen und extrem teuren Solarpanelen am Bahnhof, ebenfalls einen sehr einfachen und effektiven Lärmschutz. Der lauteste Autobahnbelag der Schweiz hat ihr Naherholungsgebiet zerstört. Die Bewohner der Au hätten auch gerne die Ruhe des Waletals, des Schwand- und Herrenwaldes. Wie stimmen die Damen und Herren der Sonnenlagen, wenn in der Au die nächste Matte zubetoniert werden soll? Oder wenn die konsequent zu bekämpfende Umfahrung – Friedhof, Hunzigenstrasse, Bahnhof west, Dorfmattweg, Industriestrasse, Aeschistrasse – realisiert und den Bürgern aufgedrückt werden soll? Solidarität ist nun gewünscht.