es wird eng – vor der Kirche

Auf die Verkehrsprobleme angesprochen , weist die Gemeinde immer wieder auf die Umgestaltung der Einmündung Bärestutz-Bernstrasse hin. Aber hier fehlt der Platz (bzw. die Gemeinde hat hier kein Grundeigentum). Woher den Platz nehmen? von den Restaurants, von der Kirche?

Hier wirds eng
Hier wirds eng
Paarkplatz weg?
Parkplatz weg?
Kirchenmauer weg?
Kirchenmauer weg?
Bäume weg? (Durch den Park)
Bäume weg? (Durch den Park)

10 Antworten auf „es wird eng – vor der Kirche“

  1. Das ist wie immer bei Abstimmungen, die Gemeinde verspricht etwas oder stellt etwas in Aussicht und wenn es dann konkret darum geht die Sache umzusetzen, geschieht nichts mehr. Das ist reine Augenwischerei mit leeren Versprechungen. Ganz abgesehen davon verträgt Münsingen so oder so keinen Mehrverkehr mehr, egal wie die Einmündung in die Bernstrasse auch immer gestaltet sein mag.
    Man muss kein Prophet sein, um zu sagen, dass es auch heute beim Dorfeingang auf der Bernstrasse einen langen Stau geben wird.
    Münsingen platzt schon jetzt aus allen Nähten und darum kann man den Stimmbürgern nur empfehlen, ein NEIN in die Urne zu legen.

  2. Der grösste Befürworter, Herr Bolliger, wohnt bezeichnenderweise am anderen Ende des Dorfes, weit ab vom Geschehen also. Ihm empfehle ich einmal am Feierabend mit dem Ortsbus der Schlaufe Sonnhalde zu fahren und die Eindrücke auf sich wirken zu lassen und sich mit dem Buschauffeur zu unterhalten. Es ist dermassen absurd an einer solchen Stelle ein Grossbaustelle zu eröffnen. Oder kann mir jemand erklären, wie dort Zement-Lastwagen, Ortsbus, Anwohner und Durchgangsverkehr von/nach Trimstein und Worb aneinander vorbeikommen sollen?

    Die Befürworter verweisen in ihrem Flugblatt darauf, dass die Verkehrssitutation „weiter analysiert“ werde. Eine Worthülse, die im Klartext bedeutet, dass nichts gemacht wird. Was gibt es denn noch zu analysieren? Die Probleme sind längstens bekannt. Taten wären gefragt! Man könne den Verkehr sinnvoll lenken, steht weiter. Angesichts der Tatsache, dass „man“ seit über 20 Jahren keine Lösungen bietet, erscheint die Aussage zynisch.

    Das ganze Projekt ist eine einzige Zwängerei und Münsingen manövriert sich damit immer weiter in die Verkehrs-Sackgasse.

  3. Das Befürworter-Flugblatt sagt auch, dass die Frage des Verkehrs ‚lösbar‘ sei. Fragt sich nur, warum das Verkehrsproblem dann leider immer schlimmer wird, anstatt dass es gelöst wird. Den Befürwortern geht es nur um das liebe Geld! Die Allgemeinheit aber soll klaglos den Mehrverkehr in Kauf nehmen und ein Erholungsgebiet wird unwiederbringlich verschwinden. Ganz zu schweigen von der jahrelangen Bautätigkeit, die im Waletal und im Quartier unüberhörbar und unübersehbar wäre. Wer einen gesunden Menschenverstand hat, bleibt lieber bei der grünen Matte und legt am 29. November ein NEIN in die Urne.

  4. Zudem ist davon auszugehen, dass die nein-Plakate beim Bauernhof von der Mieterschaft aufgestellt wurden. Als Mieter ist das auch ihr gutes Recht. Offenbar haben nun aber die Landbesitzer Druck gemacht und ihre eigenen Plakate platziert. Besitztum und Geld hat sich also einmal mehr mit Macht Recht verschafft. Für die Mieterschaft ist dies bitter, denn die werden im Falle einer Umzonung ausziehen müssen. Nur ganz Naive glauben der Abstimmungsbotschaft, dass das Bauernhaus erhalten bleiben wird. Das Haus ist in schlechtem Zustand und nur sehr schwer heizbar. Wer die Riesenparzelle dort kauft wird das nicht geschützte Bauernhaus abreissen lassen und schnellstmöglich renditeoptimierte Wohneinheiten erstellen, um diese dann als Wohneigentum verkaufen zu können. Klarer Fall!
    Noch ist es aber nicht zu spät, mit einem NEIN zum Waletal kann dies alles noch verhindert werden. Besten Dank für alle NEIN-Stimmen!

  5. Es wird eng? Es IST eng! Zusätzliches Trottoir am Bärenstutz? Ja wo denn? oder gibts den Bärenstutz dann einspurig? Also noch einen Grund mehr durchs Quartier rüber in die Sonnhalde zu fahren? Was sag ich einem Kind wie es sich im Beundackerweg verhalten soll, von Verkehrsberuhigungsinsel zu Insel hechten (die natürlich strategisch wechselseitig angeordnet sind)?. Der Beundacker und Sennweg sind Routen der Kindergärteler! Interessanterweise sind diese beiden Strassen aber keine Begegnungszonen, andere von Kindern weniger frequentierte Routen schon. Warum eigentlich nicht? Ich kann den Befürworten die mit Sprüchen wie, wir beobachten die Situation etc argumentieren nur empfehlen mal zu den einschlägigen Zeiten durchs Quartier zu gehen. Es ist ein Wunder dass kaum etwas passiert! Die Situation im Beundackerweg ist heute schon schlimm (und das sage ich als nicht Anwohner!).

    Das neue Quartier wird mehr Verkehr bringen, gehobener Standard wird vermutlich auch mehrheitlich 2 Autos pro Einheit bedeuten. DAS Zu- und AbgangsPROBLEM muss man jetzt in der Planung lösen, nicht erst wenn die Wohnqualität in einem Quartier sinkt wo man gerne mehr Familien mit Kindern und gutem Steuersubstrat hätte. Es ist ein super Argument zu sagen an der Bernstrasse ist es noch schlimmer… Das uns die Ueberbauung beschäftigt hat wenig mit Neid zu tun (wie immer wieder suggeriert wird), mehr mit Sorge um unsere Kinder, ums Quartier und damit auch ums Dorf.

    Als Neo Münsinger kenne ich die Vorgeschichte nicht, aber die Botschaft des GR sieht doch stark nach einem MEGA Kompromiss aus der möglichst viele Bedürfnisse abdecken will um mehrheitsfähig zu werden aber reichlich unausgegoren daherkommt:
    man will ökologisches Bauen fördern, was heisst das konkret, wie wird das bewertet? Ist eine Wärmepumpe ökologischer als eine Pellets Heizung? Kriege ich Punkte wenn ich Regenwasser nutze? Ist ein Passivhaus top auch wenn es eine Doppelgarage hat? Hat man ein Blockkraftwerk fürs Quartier erwogen und wäre das nicht ökologischer und ökonomischer?

    Man will das lokale Gewerbe unterstützen. Ist das überhaupt zulässig oder ist das eine protektionistische Massnahme die gegen die WTO Verträge verstosst? Was ist lokales Gewerbe, Firma Steuerzahler (ab welcher Steuersumme?) in Münsingen, Mitarbeiter mit Steuersitz in Münsingen, Besitzer Steuersitz in Münsingen? Sind die Firmen überhaupt in der Lage dieses Auftragsvolumen parallel abzuarbeiten? Ist die Wirtschaftsförderung überhaupt nötig, oder läuft das Baugewerbe nicht eh schon am Limit?

    Schlussendlich stellt sich die Frage, ist die Situation wirklich so schlimm dass Münsingen aufs Tafelsilber zurückgreifen muss? Land einzonen ist nicht reversibel und eine extreme Massnahme und Münsingen hat nicht sehr viel Reserve. Ist die Situation so schlimm dass man heute, jetzt auf die beschränkte Resource zugreifen muss, wäre sie allenfalls nicht besser für schwerere Zeiten für unsere Kinder gespart? Wollen wir unser Gold aus der Matratze holen oder lassen wir es nicht besser noch etwas liegen und wertvoller werden?

    Fragen über Fragen die Leider in der Botschaft des GR für mich nicht beantwortet werden…

  6. Seit Wochen versuche ich mir ein klares Bild über dieses Proekt zu machen.
    Ich bin zu den gleichen Schlüssen zu kommen wie A. Wiesmann.
    Die Unterlagen werfen mehr Fragen auf als sie beantworten. In unserem „Fachjargon“ spricht man bei solchen Vorhaben oft von einer „Eierlegendenwollmilchsau“.
    Wer mit so viel offen Fragen und Ungereimheiten ein Projekt realisiert riskiert einen gefährlichen Absturz.

  7. Der grösste Befürworter, Herr Bolliger, ….
    Nur damit das mal klar wird: ich habe keinerlei persönliche Interessen in dieser Sache, bin nicht Architekt, nicht Landbesitzer, nicht Unternehmer, nicht Investor, rein gar nichts. Der grösste Befürworter ist letztlich die Gemeinde, welche seit über 10 Jahren an diesem Projekt arbeitet.
    Ich bin dafür, weil ich es für die Gemeindeentwicklung generell gut finde; nur das und sonst gar nichts.

  8. Ja klar,darum betreiben Sie mit dem Pro-Komitee so einen Rieseneaufwand, weil Sie keine persönlichen Interessen haben. Wers glaubt, wird ganz bestimmt selig!

  9. Wenn Sie sich so was nicht vorstellen können, dann ist das Ihr Problem. Oder sagen Sie mir, welches denn meine persönlichen Interessen sein sollen. Nimmt mich echt wunder.

  10. Ausser Ihrer Wortmeldungen hier in diesem Blog und einem lächerlichen Schilder-Krieg habe ich noch nicht viel vom Pro-Komitee mitgekriegt.
    Gibt es auch einen Pro-Blog?
    Es existieren halt neben dem finanziellen Aspekt auch nicht viele Gründe für ein Ja. Ausser man möchte selber ins Waletal ziehen.

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