Pressmitteilung der Grünen zum Walental
GRÜNE Münsingen zur Einzonung des Waletals:
„Nein zu Bodenverschleiss und Mehrverkehr“Die Grünen sagen klar NEIN zur Einzonung und Überbauung des Waletals. Nachdem die Fraktion der Grünen bereits im Parlament dieses Vorhaben der Gemeinde entschieden bekämpft hat und dabei nur knapp gescheitert ist (13:16), wird nun die Bevölkerung am 29. November endgültig über das Planungsgeschäft „Waletal“ an der Urne entscheiden.
So wie der Bund (Bundesamt für Raumentwicklung) und der Kanton (Grosser Rat) dem steten Bodenverschleiss Einhalt gebieten wollen, empfiehlt – im Prinzip – auch die Gemeinde Münsingen (Ortsplanungsrevision) einen haushälterischen Umgang mit der Bodennutzung. Allerdings dort, wo es konkret wird wie beim Waletal, erliegt die Gemeinde der Versuchung, neue und gute Steuerzahler nach Münsingen zu locken.
Die vorgeschlagene Einzonung Waletal widerspricht den Wertvorstellungen der Grünen: Kulturland und damit Ressourcen sind zu erhalten und zusätzliches Verkehrsaufkommen möglichst zu verhindern. Dagegen befürworten die Grünen die Erschaffung von günstigem und verdichtetem Wohnraum in Zentrumsnähe für Familien und ältere Menschen.
Jürg Schacher, Pressesprecher
Münsingen, 7. November 2009
allerdings spricht sich der Gemeinderat der Grünen, A. Bauen, FÜR das Projekt aus; das ökologische Anreizsystem war immer eine Forderung der Grünen; diese Forderung ist erfüllt worden, doch jetzt sind die Grünen plötzlich dagegen …?!?
Herr Bolliger,
um reiche Steuerzahler anzulocken, ist zuerst einmal das Verkehrsproblem anzugehen. Ich meine nicht die Ortsdurchfahrtsanierung, damit wird keine einzige Autofahrt gespart. Bitte bei meinem Kommentar zu „verpasste Chancen“ weiterlesen.
Wenn dann einmal weniger Verkehr vom Unterdorf über die Hauptstrasse resp. den Ortskern rollt, kann über weitere Einzonungen gesprochen werden.